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Sonntag, 26. August 2012
"BIOSHOCK 1+2" (2006/9)
Ten Minutes First,
18:01
Irrational Games, 2K MAUS/TAST: UNGLAUBLICH PREIS : 10-20 Euro immer. "Rapture" ist auch mal (m)eine Art zweiter virtueller Heimat gewesen für ein paar Mond- und Sonnenaufgänge. Die verschwiegene, digitale Unterwasserstadt eines megalomanen multimillardenschweren Amerikaners mit japanischem Flair besticht vor allem durch ihr herrlich gebautes und texturiertes vibrierendes Art-Deco, das einen dann nochmal ganz gruselig im Disney Resort in Paris abholt, wenn man durch die dort gebauten buntdekorierten Themen-Hotels nach Epcot-Strickmuster wandert. Die Philosophie dahinter basierend auf dem Buch von Ann Ryad "Atlas shrugged the world" besteht aus einem Mulitmillardär der in den 30ern mit seiner ganz eigenen Gesellschaft aus den besten Künstlern, Philosophen und Wissenschaftlern sprichwörtlich "abtaucht" und mit ihnen und durch ihre Hilfe "Rapture", eine Stadt, wie sich Jules Verne nicht besser hätte imaginieren können, entstehen lässt. Eine wunderbare ozeanische Welt im Stile des immer noch zeitlosen Steampunk-Art-Decos unter Wasser. Alles lebt dort irgendwie: Krude Roboter fliegen herum und terrorisieren oder helfen einem manchmal, je nach "Hack", Mutanten trachten uns mit "dicken Wummen" nach dem Leben, Tonbandaufzeichnungen erzählen uns die Geschichte der Stadt und lassen uns unsere Einsamkeit erst so richtig spüren, ob Mann oder Frau, die uns da unten begegnen, sie sind alle gleich gefährlich: Meistens sind sie "Splicer". Obwohl es sich bei Bioshock eigentlich um einen typischen Tunnelshooter handelt, ist das Spiel mit der Eigenwahrnehmung, fantastischen Texturen und einem filmartigen Theaterlicht eine gruselige und faszinierende Herausforderung an die eigene Lebenszeit ein Besuch wert, wie einem Museum, eine fantastische und höchst befremdende Erfahrung im Reich der totalen Imagination. Selten, auch jetzt nach den neuesten Bildern des Versuchs einer Nachahmung durch das Spiel "Dishonored" konnte das Prinzip und die Einzigartigkeit dieses Franchise übertroffen werden. Es ist wahrlich eine kleine, feine, glaubhafte und gruselige Unterwasser-Stadt für ein paar ehemals Auserwählte mit Versorgungs- und Unterhaltungswegen, Art-Deco-Palästen eines Stils, der ebenbürtig Seinesgleichen sucht und vielleicht mit der visionären Qualität einer Production-Designlegende im großartigen Blockbuster "Blade Runner" oder dem immer unheimlichen "Silent Hill" vergleichbar wäre, mit U-Bahn und angemessenem glaubhaftem Platz für viele Unterwasser-Bewohner. Es ist die Fortführung des "Atlantis"-Mythos, spätestens dann, wenn man es installiert hat und es in seiner ganzen glaubhaten Pracht mit Hilfe einer sehr guten Grafikkarte mit voller Wucht auf seinen Betrachter einstürzt. Tja, die Figuren des Spiels, die es aber geschafft haben, un-menschlicher als geplant zu werden und sich da unten in tausenden Metern Tiefe immer noch so bekriegen, als wäre jeder ein psychopathischer Mörder des Anderen im Kampf um die rotleuchtende Wunderdroge ADAM, die einem nicht nur genetisch anmanipulierte Kräfte verleiht, diese Wesen warten auf Dich Du unvorbereiteter Gamer und sie wollen Deinen Skalp. Die KI dahinter und die Unreal Engine davor leisten so unglaubliche Arbeit im Verbund mit dem Design, das bereits nach einigen Stunden der intensive Wunsch aufkommt, das man TRON-gleich in das Videogame hineigezogen werden möchte. Das, was in dem Spiel mit einem wirklich passiert, zumindest in Bioshock 1, ist dieses merkwürdige Gefühl "jetzt `mal wirklich ganz woanders" zu sein und das man dem Wahnsinn dort aber sowas von komplett mit allen Sinnen ausgeliefert ist, das man sich schon wieder auf einen weiteren surrealen Abend freut, wenn die realen Menschen mich vor dem Rechner in Ruhe und deswegen in Ryans and Fontains Welt ein neues Level erschließen lassen, nachdem ich, um in dieses zu kommen, erstmal das Eis vor der Tür auftauen muß! Seitdem sehe ich Ken Levine und sein Team in einem ganz anderen Licht und wenn es nur ein 3D Game gäbe, dessen follow ups die Berechtigung hätten gebaut und vertrieben zu werden, gäbe es für mich immer noch nur eine einzige Wahl: I adore the amazing artwork of Rapture in Bioshock, indeed! Links: http://bioshock.wikia.com/wiki/Rapture Download the amazing soundtrack for free here: ... Link (0 Kommentare) ... Comment ... Nächste Seite
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Kommentare
antville teilte mir per email
mit es gäbe nen neuen beitrag #2208660 hier jedoch...
wilhelm peter, vor 10 Jahren
salve maga ostrea hic acceptio
dialogus et appendices experimentum temporalis os osculum ostium ovatio
wilhelm peter, vor 10 Jahren
sehe soeben auf meinem emailaccount
dass du mich als abonnenten eingetragen und sodann als...
wilhelm peter, vor 10 Jahren
dein vorbild sie hat über
ein satiremagazin gearbeitet und die härteste kritikerschule durchlaufen sich mit...
wilhelm peter, vor 10 Jahren
das licht kommt nicht (mehr)
zu dir du musst hingehn deine seele anders konfigurieren...
wilhelm peter, vor 10 Jahren
Bin beeindruckt... Danke für
Deine offenen, wenn auch sehr kritischen Worte. Ich bin manchmal grob...
Ten Minutes First, vor 10 Jahren
solche diskussionen hab ich ende
der 80er mit stanislaw lem in krakau geführt als...
wilhelm peter, vor 10 Jahren
Na, prima. Sorry für die
"kleine" Provokation, wußte nicht, daß es so "tief" geht. "Triumph"...
Ten Minutes First, vor 10 Jahren
entfremdung du bist hier auf
antville sentimentalitäten biografie nostalgie unbenommen ne hobbyplattform mehr resonanz findest...
wilhelm peter, vor 10 Jahren
Klar.. aber warum sollte man
dann überhaupt hier diese Dinge hier lesen und sich mit...
Ten Minutes First, vor 11 Jahren
es gibt menschen die haben
ihre minuten andere ihre tage man kann seine zeit...
wilhelm peter, vor 11 Jahren
wonderful
true
blue
you er erlebte sie wie einen traum und spürte sofort dass...
wilhelm peter, vor 11 Jahren
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